Freitag, 14. November 2014

Teil I Ein Reihenhausgarten entsteht

Kleiner Hinweis vorab:

Da meine Familie unter keinen Umständen erkannt werden möchte, habe ich die abgelichteten Personen  auf den alten Fotos - die ursprünglich nicht zur Veröffentlichung gedacht waren -  ein wenig übermalt und verfremdet. Na, hoffentlich bekomme ich jetzt nicht noch mehr Ärger von meiner Familie …

 

Am Anfang

...war ein schmales Grundstück von sechs Metern Breite und einer Länge von circa fünfzig Metern. Genau in der Mitte steht das Reihenhaus, sodaß vor und hinter diesem sich jeweils ein schmaler Grundstücksstreifen von 15 Metern Länge erstreckt.  


Mai 2000

Mai 2000
























Also ein schmales „Handtuch“ vor und eins hinter dem Haus! Außer den damals noch leer stehenden angrenzenden Häusern zur Rechten und zur Linken befand sich bei meinem Einzug im Jahr 2000 nichts als begrünter Acker auf  dem Gelände.
 
Die (rein optische) Weite dieses Geländes führte bei mir zum dringenden Bedürfnis - zur Wahrung der Privatsphäre - dezent Sichtschutz zu errichten. Auch galt es, mein Grundstück vor der spontanen Vegetation der Nachbargrundstücke zu schützen. 
Ohne große Planung ging ich munter ans Werk. Auf der rechten Seite des Hauses zog ich  zwei verschieden große Halbkreise, die ich dann irgendwie bepflanzen wollte. 

Wir hatten das Haus während einer extrem trockenen Wetterperiode bezogen, der Boden war aufgrund seines hohen Tonanteils hart wie Beton und wir quälten uns ganz fürchterlich bei der Bearbeitung…. 

 Meine Tochter gab entnervt auf.

Beim Frühstück auf dem Präsentierteller…
Spontan bot sich in der Mitte dieser Halbkreise die Gelegenheit für den Bau eines Rankgitters als Sichtschutzmaßnahme. 

Im Winter 2000/2001
Von den gepflanzten Clematis war im Winter natürlich nichts zu sehen....
Im März 2003   
Die Clematis hatten nicht überlebt, wir pflanzten Kletterrose, Efeu und wilden Wein.


Im September 2003
Das immergrüne Efeu wächst sehr langsam, im Winter bleibt’s wohl wieder kahl.

Im April 2009 
Das Efeu hat das Rankgitter erobert und ist bereits darüber hinaus gewachsen, wenn der wilde Wein noch austreibt, wird's dicht und schattig.


Es wurde so schattig unter der Bank , daß selbst Schattenrasen sich nicht wohl fühlte...

Im März 2012 
Ich veränderte den Verlauf der mit Rasenkantensteinen eingefaßten Beetbegrenzung und pflasterte auch unter der Bank.

 Im Sommer 2012  
gönnte ich mir dann eine Teakholzbank, wie ich sie in den wunderbaren Gärten in Kent/England gesehen hatte. 
Endlich eine kuschelige, gemütliche, schattige und sichtgeschützte Sitzecke !

So, das war zunächst die erste Gestaltungsaktion im Garten, dann geht’s gegen den Uhrzeigersinn weiter mit dem Aufbau eines Geräteschuppens.  Davon aber mehr in der nächsten Woche…

Bis dahin
Liebe Grüße
Eure Kathinka

6 Kommentare:

  1. Halo Kathinka,
    das sah sehr schön aus auf dem Bild mit der Bank und dem Rankgitter im Sommer.
    Aber das Problem kenne ich auch: Man möchte Sichtschutz, aber in so schmalen Gärten gibt es dadurch auch unweigerlich Schatten. Im Frühjahr ist es dann sonniger, aber der Rasen vermoost trotzdem. Vielleicht sollte man sich konsequenterweise vom Rasen trennen, aber dann kann man nicht mal eben schnell ein neues Beet abstechen...
    VG
    Elke

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  2. Hallo Kathinka (oder heißt du auch Kathi?),
    erstmal freue ich mich riesig, dass du meinen Blog gefunden hast und über deine zahlreichen Kommentare. Du wirst sehen, bei der ganzen Bloggerei macht das am meisten Spaß. Ich glaube, der Zeitpunkt ist gar nicht so schlecht gewählt. Kommen doch die meisten vor lauter Gartenarbeit im Sommer gar nicht zum Bloggen. Im Winter hat man genug Zeit und Muße, schöne Fotos herauszusuchen.
    Ich hab mich gerade köstlich amüsiert über deinen Reihenhausbericht und auch die veränderten Fotos sind total lustig!
    Ja, und ich kenne die Probleme, die mit so kleinen Gärten verbunden sind. Vor 2008 haben wir in Mini-Gärten in Erlangen gewohnt. Da kann man sich einfach nichts größeres leisten und es gibt auch kaum größeres....
    Ich komme gerne wieder bei dir vorbei und freue mich schon auf neue Fotos,
    Liebe Grüße Sigrun (ich bin die Schokoladen-Blume)

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  3. Sorry, jetzt war ich zu voreilig. Kann man dir noch gar nicht folgen (Google oder GFC)? LG Sigrun

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  4. Liebe Sigrun,
    ich freue mich sehr, daß du gefallen an meinem Blog gefunden hast und ihm folgen möchtest. Ja es stimmt schon, ich bin eifrig am alte Fotos heraussuchen und einscannen. Meine Töchter haben sich auch köstlich über ihre neuen Gesichter gefreut!
    Eigentlich dachte ich, daß mir alle folgen können.... Ich bin ja noch recht neu unter den BlogerInnen, vielleicht hab ich da noch nicht alles eingerichtet? Kannst du nicht über dein Dashboard unter Leseliste "hinzufügen" meine URL öffentlich eintragen? Sonst muß ich hier nochmal gucken, wie ich das hinbekomme..
    Liebe Grüße von Kathinka (ich werde eher Tinka genannt)

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  5. Guten Morgen, ich bin das erste mal hier, hab dich bei Marit gefunden. Du hast die gleiche Bank wie ich und warst also auch schon in England, das ist toll! Es muss ein erhebendes Gefühl sein, ein komplett neues Haus zu beziehen. Die Idee mit den abklappbaren Sichtschutzwänden finde ich genial - ich habe soeben mit meiner Freundin gesprochen, die mir etwas Ähnliches vorschlug. Sichtschutz braucht man einfach. Aber am Witzigsten in deinem blog finde ich die Familie, die genialen Frisuren und Schuhe!

    Sigrun

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    1. Liebe Sigrun,
      vielen lieben Dank für deinen Kommentar, ich freue mich sehr, daß du mein Blog gefunden hast. Ja, es stimmt schon, ein neues Haus zu beziehn ist ganz schön. Ich hätt' aber auch ein altes Bauernhaus mit Charakter genommen... davon gibt es bloß bei uns in der Stadt ja nicht sehr viele...Ich freue mich auch, daß dir meine Familie so gut gefällt. Ich hatte dazu schon einige positive Rückmeldungen; da muß ich jetzt wohl noch mehr übermalen??

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